Das Sportschießen mit Gewehren kann auf verschiedene Arten betrieben werden. Einerseits unterscheiden sich die Gewehre und deren Kaliber, andererseits wird in verschieden Anschlagarten - stehend, liegend, kniend - geschossen. Innerhalb der einzelnen Disziplinen wird noch nach Alter und Geschlecht unterschieden. Die am häufigsten verwendeten Gewehrtypen sind
Die Entfernungen betragen zwischen 10 und 300 Meter. Um eine „Zehn“ - bei 10 m hat sie einen Durchmesser von 0,5 mm - zu treffen, ist neben einer ruhigen Hand und innerer Ruhe auch eine gute allgemeine Kondition erforderlich. Gewehrschützen tragen, um möglichst ruhig zu stehen, spezielle Kleidung. Schießjacke und -hose sowie spezielle Schuhe unterstützen die Schützinnen und Schützen.
werden auf eine Entfernung von 10 m ausgetragen. Es sind Gewehre im Kaliber 4,5 mm mit einem Höchstgewicht von 5,5 kg zugelassen. Die Geschosse werden durch Pressluft (aus der Kartusche oder einem Pumpmechanismus) oder CO2 angetrieben.
Es gibt verschiedene Disziplinen:
Kleinkaliber-Disziplinen werden mit Gewehren im Kaliber .22 lfb. (oder anders ausgedrückt: 5,6 mm) meist auf 50 m ausgetragen. Es gibt auch hier Dreistellungskampf mit 3 x 20 oder 3 x 40 Schuss sowie 60 Schuss liegend. Ab der Altersklasse (45 Jahre) steht ebenfalls die Disziplin „KK-Gewehr aufgelegt“ zur Wahl. Zusätzlich gibt es einen Wettbewerb „100m freistehend“.
Es sind Gewehre mit einem Kaliber bis 8 mm zugelassen. Geschossen werden ähnliche Disziplinen wie mit dem KK-Gewehr, allerdings auf 300m Entfernung.
In der Disziplin Ordonnanzgewehr wird mit Repetiergewehren geschossen, die bis einschließlich 1963 als Ordonnanzgewehr geführt wurden. Auf eine Entfernung von 100 m werden 40 Schuss, 20 liegend und 20 stehend, abgegeben.
Wie für die meisten der bei der SSG Bayer Leverkusen angebotenen Disziplinen gibt es auch hier die Möglichkeit mit vereinseigenen Waffen in diese Arten des Sportschießens hineinzuschnuppern.
— Jürgen Tampier 2008/02/03 13:29
— Claus Gutzschebauch 2008/02/03 13:29